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Dokumentationszentrum Topographie des Terrors


Viele Gäste, vorallem diejenigen, die die Zimmer des Hotels in den oberen Stockwerken zur Straßenseite bewohnen, stellen unseren Mitarbeitern die Frage, was es mit dem Gelände auf der gegenüberliegenden Straßenseite auf sich hat. Dort befindet sich heute die Topographie des Terrors. Am 27. April 2017 besuchten unsere Auszubildenden den historischen Ort und erfuhren, was sich in der Vergangenheit in der Nachbarschaft des Hotels abspielte. 

Neben den fachlichen Kompetenzen, die ein wichtiger Bestandteil der Ausbildung sind, finden auch immer wieder Schulungen statt, die der persönlichen Bildung dienen.

Versteckt zwischen Martin-Gropius-Bau und Potsdamer Platz

1987 entstand auf dem Gelände an der Niederkirchnerstraße 8 das Dokumentations- und Erinnerungszentrum Topographie des Terrors. Ähnlich wie das Projekt "Stiftung, Flucht, Vertreibung, Versöhnung" steht an diesem Ort das Gedenken an die Vergangenheit und die Aufarbeitung der deutschen Geschichte im Vordergrund. Mittlerweile verzeichnet die Austellung jährlich rund eine Million Besucher. Verschiedene Gedenktafeln, Relikte und Schautafeln zeigen im Innen- und Außenbereich Fragmente und Informationen zur Vergangenheit des Ortes. Ein altes Teilstück der Berliner Mauer ist am Eingang im Freiluftbereich zu besichtigen. Am 6. Mai 2010 wurde das Dokumentationszentrum offiziell vom damaligen Bundespräsidenten Horst Köhler eröffnet.

Die Gedenkstätte in der Nachbarschaft

Dort, wo heute die Gedenkstätte steht, war früher das politische Zentrum Berlins und Deutschlands. In der Zeit des Nationalsozialismus, von 1933 bis 1945, war das Amt der Geheimen Staatspolizei (Gestapo) und der Sicherheitsdienst (SD) der SS in der Prinz-Albrecht-Straße 9, wie die Straße damals hieß, ansässig. Außerdem agierte das Reichssicherheitsamt (RSHA), unter Leitung Heinrich Himmlers, zum Ende des Zweiten Weltkrieges von diesem Standort aus.

In der Nachkriegszeit wurde das, ohnehin schon durch Luftangriffe im Krieg teilzerstörte Gelände, abgerissen und das Areal geriet zunehmend in Vergessenheit. Erst Mitte des Jahres 1987, anlässlich der 750-Jahr-Feier-Berlins, kam die Idee auf, auf diesem Grund eine Dauerausstellung zum Gedenken an die Schrecken vergangener Tage zu erbauen. Der Fokus auf den Sicherheitsapparet des NS-Regimes soll Besucher und Interessenten an die Verbrechen des nationalsozialistischen Regimes erinnern. Die aktive Auseinandersetzung mit dieser dunklen Epoche des Ortes soll lehren, begangene Taten niemals zu wiederholen!


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