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Herstellung


Bei Gin handelt es sich um einen klaren Branntwein, der auf der Basis von hochprozentigem Neutralalkohol hergestellt wird und dem neben dem charakteristischen Wacholder weitere Kräuter und Gewürze beigefügt werden. Zur Herstellung von Gin werden nach der Destillation des Neutralalkohols im Wesentlichen drei verschiedene Methoden angewendet:

Mazeration, der Kaltauszug

Um das vollständige Aroma von Pflanzen, Gewürzen und Kräutern zur Ginherstellung zu gewinnen, müssen diese vorerst zerkleinert werden. Sie werden dem Neutralalkohol beigemischt und für mehrere Wochen zur Geschmackstoffabgabe eingelegt. Nach diesem Vorgang wird der fast fertige Gin filtriert und verdünnt und ist dann zur Abfüllung bereit.

Digestion, der Heißauszug

Die Digestion meint eine Technik, die zur Aromatisierung ebenfalls zerkleinerte Pflanzen, Gewürze und Kräuter verwendet, allerdings werden diese bei 70° C im Alkohol gekocht um die ätherischen Öle zu lösen.

Perkulation, die Mehrfacharomatisierung

Die Perkulation kennt 2 Wege der Destillation von Gin. Zum einen wird sich der hohen Empfänglichkeit des gasförmigen Alkohols für Aroma bedient, indem der verdampfende Alkohol durch ein Sieb mit entsprechenden Aromaträgern (Wachholderbeeren etc.) geleitet wird. Das "originale", teuerste Destillationsverfahren hingegen nutzt flüssigen, heißen Alkohol und lässt diesen zum Extrahieren der verschiedenen Geschmacksstoffe über ein Sieb mit den jeweiligen Aromaträgern laufen. So entsteht der sogenannte Destilled Gin.