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Wodka - Wissenswertes


                           "Erinnerungslücken sind der Hauptgewinn am Boden einer jeden Wodkaflasche." (Verfasser unbekannt)
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Leider ist die Herkunft dieses internationalen Getränks alles andere als einwandfrei historisch belegt. Die Polen verweisen auf eine amtliche Urkunde aus Sandomierz von 1405, die Russen bemühten zur Klärung den Europäischen Gerichtshofs und fühlen sich seitdem bestätigt.

Die Chronologie gestaltet sich schon deshalb kontrovers, weil Zutaten und Zweck der aller-allerersten Wässerchen aus der schriftlichen Überlieferung kaum je eindeutig hervorgehen.

Wodka ist charakteristisch ein reiner und weicher Alkohol ohne eigentlichen Eigengeschmack. Neben diesen reinen oder puren Wodkas werden inzwischen auch geschmacklich veränderte, aromatisierte Wodkas hergestellt, indem man das Destillat oder den puren Wodka mit gewissen Früchten oder Gewürzen bzw. mit Extrakten oder Essenzen ansetzt.

Die wichtigsten Produktionsländer sind traditionell Russland, Polen Finnland und Schweden. Inzwischen wird Wodka aber u.a. auch in Deutschland, den USA, Kanada, Italien und Frankreich produziert.In den traditionellen Herstellungsländern wird Wodka gern pur getrunken. Er sollte dann eisgekühlt genossen werden. In Deutschland und anderen westlichen Ländern wird Wodka gern zum Mixen für Cocktails und Longdrinks verwendet.

-Rohstoffe: verschiedene Getreidearten (Gerste, Weizen und Roggen), Kartoffeln und - seltener - aus Zuckerrüben hergestellte Melasse

-Eimaischen: Das Rohmaterial wird geschrotet, mit Wasser vermischt und erhitzt. Dabei wird Stärke in Zucker umgewandelt.

-Gären: Der jetzt süßen Maische (der Würze) wird Gärhefe hinzugefügt. Bei der Gärung wird der Zucker in der Maische in Alkohol umgewandelt.

-Brennen: Die alkoholhaltige Maische wird nun mehrfach, in der Regel in einem kontinuierlichen Verfahren, gebrannt und anschließend über Holzkohle filtriert. Dabei werden schöne wie unschöne Begleitaromen entfernt. Das Ergebnis ist ein reiner, weicher und nahezu geschmacksneutraler Alkohol.

-Abfüllen: Eine Lagerung ist nicht erforderlich. Im letzten Arbeitsgang wird Wodka mit Wasser auf Trinkstärke verdünnt; sie beträgt in Deutschland mindestens 40%.

Für die Qualität eines Wodkas ist die Reinheit des verwendeten Wassers wichtig. Hier schwören die Hersteller auf die verschiedensten Reinigungsverfahren, wie z.B. beim Parliament auf die Reinigung durch Milcheiweiß, bei der Wodka auf natürlichem Weg unerwünschte Mikroorganismen und störende Geschmacksstoffe entzogen werden, oder bei vielen anderen auf die Reinigung mithilfe von Aktivkohle. Auch bei Destillationsverfahren ist die Kunst eben die, den besten Teil des Alkohols für den späteren Wodka zu bekommen.

Im Gegensatz zur Destillation anderer Spirituosen sagt man bei der Wodkaherstellung, ein ganz klein wenig Beistoffe wie Fuselöle usw. verleihen ihm auch Charakter und sind nicht unbedingt negativ. Es dürfen nicht zu viel und nicht die falschen sein. Eben die falschen entstehen oft bei fehlerhafter Destillation oder verbleiben bei nicht ausreichend sorgfältiger Filterung.

Bei aromatisierten Wodkas hängt die Qualität auch davon ab, wie natürlich das verwendete Aroma ist. Zu ihrer Herstellung werden meist Früchte, Gewürze oder Aromen in den fertigen Wodka eingelegt.

In Skandinavien gibt es ebenfalls eine lange Tradition der Wodkaherstellung.Die Schweden haben wohl ebenfalls bereits im 15. Jahrhundert destilliert. Hoch-prozentiger Alkohol wurde hier auch zur Herstellung von Schwarzpulver benötigt. Das Brennen zum Eigenbedarf stand in Schweden an der Tagesordnung, sogab es in den 30er Jahren des 19. Jahrhunderts über 175.000 registrierte Brenner und das bei einer Gesamtbevölkerung von nur 3 Millionen.