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Das relexa hotel in Berlin wird Honigpate


Bienen in Gefahr

Oftmals mangelt es aufgrund von Monokulturen in der Landwirtschaft an der nötigen Pflanzenvielfalt um Bienen einen adäquaten Lebensraum bieten zu können. Auch der Klimawandel und der Einsatz von Pestiziden wirken sich negativ aus. Ein Rückgang der Bienen-Populationen ist die besorgniserregende Folge, die man seit einigen Jahren immer deutlicher beobachten kann.

Ohne Bienen wäre nicht nur unser Pflanzenreichtum bedroht, die Biene leistet mit der Bestäubung der Blüten von Kakao, Vanille, Maracuja & Co einen großen Beitrag in der landwirtschaftlichen Produktion. Was können wir tun?!

Das relexa hotel Berlin wird Salubria-Honigpate

Bei Honigbienen denkt man vermutlich nicht als erstes an einen Stock inmitten der Stadt. Doch Berlin ist so grün, dass die fliegenden Süßwarenproduzenten auch im urbanen Dschungel ausreichend Anflugstellen finden um köstlichen Nektar für Ihren Honig zu sammeln.

Seit dem 23. April 2019 haben wir im relexa hotel in Berlin ganz besondere Gäste: Auf dem Dach unserer Küche inmitten einer unserer idyllischen Innenhöfe haben zwei Bienenvölker ein neues Zuhause gefunden. In den ersten zwei Wochen richten sich die fleißigen Nektarsammler in ihrer neuen Umgebung ein. Der Stock, der von Imker Wolfgang Zell aufgestellt wurde, besteht in dieser Zeit also nur aus dem „Wohn- und Schlafzimmer“. Später werden die „Vorratskammern“ aufgestockt und das große Sammeln kann beginnen. 

Mitte Mai 2019 war es soweit. Unsere zwei Bienenvölker haben nun jeweils eine Vorratskammer zum Befüllen. Während der Umbauarbeiten durften wir auch einen Blick auf ein Rähmchen werfen und ein Volk inklusive Königin bestaunen. Die Bienenkönigin erkennt man an der roten Markierung. Im Juli freuen wir uns dann auf die erste Honig-Ernte, wahrscheinlich Lindenblüte... Jeder Honig wird natürlich vor der Abfüllung gründlich im Labor auf Belastungen getestet und kommt erst dann nach sorgfältiger Überprüfung ins Glas. 

Die erste Ernte

Am 26. Juli sollte die Honigernte stattfinden. Bei der Entnahme des ersten Rähmchens bemerkte Herr Zell, dass unsere fleißigen Bienen "stockwerkübergreifend" jeden verfügbaren Platz mit Waben zugebaut hatten. Eine saubere, vollständige Ernte war darum noch nicht möglich. Zumal das Wachs bei den vorherrschenden 30 Grad nur allzu gern die ursprüngliche Form verliert. Dieses Problem kann allerdings leicht gelöst werden. Eine Trennscheibe zwischen den Stockwerken soll Abhilfe schaffen. 

Und so war es dann auch. Am 31. Juli 2019 konnte Imker Wolfgang Zell einige prall gefüllte Rähmchen aus dem Stock entnehmen - natürlich ohne die eisernen Reserven der Bienen anzugehen. Natürlich gab es auch eine Kostprobe: Ein Stück goldenen Wabenhonig. Lecker und absolut bio! 


Sie wollen auch etwas für die Bienen tun? 

Auf bienenretter.de finden Sie Tipps für Garten, Balkon sowie weitere Hinweise was man tun kann um den bedrohten Insekten zu helfen.